Modulanlage Vinschgerbahn

Bahnhof Schlanders

(MECS Modulkonzept "Vinschgerbahn Meran-Mals" in H0, gebaut von Mitgliedern des MECSchlanders)

 

Geschichte:

 

Der Nachbau des Heimatbahnhofes des Modelleisenbahnclub Schlanders gemäß dem Modulkonzept "Vinschgerbahn" wurde im Jahre 2000 in Angriff genommen. Anfänglich wurde das Pojekt von Zöschg Markus übernommen. Bis zur Ausstellung "Eisenbahnen in Südtirol" 2002 war der Rohbau, sprich Modulkästen und die Gleisanlage, sowie Teile des Geländes fertiggestellt. Die Module blieben dann im Zeitraum 2002-2005 vorübergehend verstaut. Anfang 2006 wurde entschlossen, die Arbeit an den Bahnhofsmodulen weiter zu führen. Die Projektleitung wurde an Fuchs Simon übergeben, der den Bau bis zur Fertigstellung im Sommer 2006 organisiert und konsequent weitergeführt hat. Mit großem Einsatz baute er unter Mithilfe von Fuchs Helmut und Theiner Herbert an dieser Modulgruppe. Vieles musste erneuert und verbessert, bzw. dem heutigen Stand der Modellbau-Technik angepasst werden.

 

Wissenswertes:

 

Der 7,5m lange Bahnhof besteht aus insgesamt 5 Modulen, die eine Länge von jeweils 1,50m und eine Breite von 60cm aufweisen. Durch diese beachtliche Länge konnten die Gleisanlagen weitgehend maßstäblich nachgebildet werden. Es wurde nicht nur auf das Gleisumfeld geschaut, auch das umliegende Gelände wurde soweit als möglich dem realen Vorbild nachempfunden. Unzählige exakt im Maßstab nachgebaute Details schmücken die Anlage: Bahnschranken, Haltesignal, Rollenhalter, Gleiswaage, Weichenstellhebel nach K.u.K-Vorbild, Kanaldeckel auf Strasse und Bahngelände, FS-Gitter, Telegrafenmasten und Gleissperren, um nur einige zu nennen. Alle diese Details sind im Handel nicht erhältlich und mussten somit im kompletten Eigenbau, meist in feiner Messingätztechnik erstellt werden. Für diese kleinen Meisterwerke wurden von Fuchs Simon und Fuchs Helmut unzählige Arbeitsstunden investiert. Die Modellgebäude wurden, auch wenn nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entsprechend, traditionshalber von der alten, inzwischen längst abgerissenen Anlage von 1986 übernommen. Die Begrünung erfolgte mit diversen Grasfasern, die durch einen Elektrostaten und einer selbstentwickelten Methode aufgebracht wurden. Die Laub- und Apfelbäume wurden von Fuchs Helmut und Theiner Herbert in aufwendiger Draht-drill-Technik erstellt, um auch der Vegetation ein möglichst realistisches Aussehen zu verleihen.

Dass sich der hohe Aufwand beim Bau dieses Modellbahnhofs gelohnt hat, zeigen auch die folgenden Fotos.